Kursbeschreibung
Ein guter PersonalTrainer ist in der Lage, ein breites Kundenspektrum zu betreuen. Dazu gehören nicht nur junge, fitte Menschen. Auch die Betreuung von älteren Sport treibenden Menschen mit altersbedingten Bewegungseinschränkungen oder Kunden nach Operationen und abgeschlossener Rehabilitiation gehört zum Traineralltag.
Du erhältst Einblick in die verschiedenen Diagnostikverfahren wie CT, MRT und Ultraschall, sowie deren Vor- und Nachteile.
Du erlernst, wie du Probleme in Knie- und Sprunggelenk, Schulter, Ellbogen und Handgelenk, Wirbelsäule, Hüfte und Becken bereits im Vorfeld erkennen und einer Verschlimmerung durch gezieltes Training eventuell sogar entgegensteuern kannst.
Prä- und postoperatives Training (nach abgeschlossener Rehaphase) für diese Gelenke werden in Theorie und Praxis ebenfalls ausführlich behandelt.
Für eine optimale Betreuung ist es unerlässlich, über die wichtigsten internistischen Krankheitsbilder sowie deren trainingsrelevante Auswirkungen Bescheid zu wissen.
Wir gehen im besonderen auf jene Krankheitsbilder ein, mit denen wir als Trainer/innen häufig konfrontiert sind – wie zum Beispiel Hyper- oder Hypotonie, Asthma, Osteoporose und Diabetes.
Wir vermitteln sowohl trainingsrelevante als auch rechtliche Aspekte dieser Krankheitsbilder. (Wann darf ich mit Kund/innen trainieren? Wann benötige ich eine ärztliche Freigabe? Wie kann ich mich für den Ernstfall rechtlich absichern? Wie sieht es mit Haftungsausschlusserklärungen aus?)
Erste Hilfe Maßnahmen für Personal Trainer/innen (zB. bei Unterzucker, Kreislaufproblemen, etc.) sind ebenfalls Inhalt dieses Ausbildungsmoduls, da diese Kenntnisse ein absolutes Muss für gut ausgebildete Trainer darstellen.
Du erfährst Möglichkeiten zur Statuserhebung und erhältst Einblicke in die Ganganalyse, mit deren Hilfe Dysbalancen im Bewegungsablauf deiner Kunden auf einfachste Weise ersichtlich werden können.
Weiters stehen Ursachen-Folgeketten, Schmerz und Schmerzleitung, sowie häufige Verletzungsmuster, die für dich als Trainer relevant sind, am Unterrichtsplan.
Das Thema Trainingssteuerung konzentriert sich schließlich auf den richtigen Aufbau/die sinnvolle Progression eines Trainingsplanes aus physiotherapeutischer Sicht.
Gerade in der zielgerichteten Rehabilitation und Schmerzbehandlung nimmt die Atmung eine immer bedeutendere Rolle ein. Die Kombination aus rehabilitierenden Mobilitäts-, Kraft- oder Ansteuerungsübung mit innovativen Atemtechniken aus der modernen Neuro-, und Sportwissenschaft stellt eine neuartige und hocheffektive Therapieform da, die von jedem Therapeuten und Trainer rasch erlernbar ist.
Das Erlernen dieser speziellen Atemtechniken, steigert die Effizienz einer jeden Therapieübung und eines jeden Therapieprozesses und beschleunigt somit wesentlich den Therapieverlauf.
Das Hauptaugenmerk in diesem Bereich liegt hierbei auf der Decodierung und Bewertung dysfunktionalen Atemverhalten während einer Übung, der Ausführung zielgerichteter Therapieübungen und deren Prinzipien und der korrekten Ansteuerung der zu benötigten Atemmuskeln während der Übung.
Dazu erklären wir Ihnen wie Sie durch bestimmte Atemtechniken den oxidativen Stress des Patienten während der Rehabilitation vermindern und somit nicht nur die Heilungsprozesse im Körper beschleunigen, sondern auch durch spezielle Atemtechniken das Schmerzempfinden minimieren.
Mit dem Vertiefen der Methoden aus diesem Ausbildungsbereich stellen Sie Ihre individuellen Therapiemethoden und die Geschwindigkeit von Heilungsprozessen auf ein höheres Qualitätsniveau – sowohl als Therapeut als auch als Trainer.
>> Nach positiver Absolvierung des Kurses erhältst du das Zertifikat zum Trainer für medizinische Fitness. Oder du entscheidest dich dazu, mit dem Masterlehrgang zum Certified Master Trainer A-Lizenz weiterzumachen.